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CVJM Baden Aktuell (Archiv)

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Tour de Schwarzwald

Sonnenschein und Hagelschauer

Wenn 15 Männer mit dem Fahrrad im Schwarzwald unterwegs sind, gibt es viel zu erleben und viel zu erzählen.  Bestens organisiert von Hermann Kölbel, begann die Radtour mit einer Bahnfahrt. Das Programm der "Tour de Schwarzwald" lautete: Erste Etappe "Rauf zum Ruhestein und wieder runter" - zweite Etappe "Durchs liebliche Kinzigtal" - dritte und letzte Etappe "An der Murg entlang bergab nach Hause".  Die größte Herausforderung war die Bergetappe zum Ruhestein gleich am ersten Tag. Die Temperaturen hoch, die Steigung zunächst moderat , doch dann recht heftig, eine schattige Route im Wald und zum Schluss eine kräftige Dusche von oben für die verschwitzten Radler. Doch der Empfang von Hermann Kölbel mit einem gedeckten Tisch am Ruhestein und trocknende Sonnenstrahlen ließen die Strapazen vergessen. Belohnung bei der Weiterfahrt nach Freudenstadt: Sonne, Bergabfahrten (allerdings unterbrochen von weiteren Steigungen) und tolle Fernsicht bis ins Rheintal.

 

Männerradtour

 

Das "Liebliche Kinzigtal" zeigte sich launisch an diesem Tag. Stationen waren das Kloster Alpirsbach - aber ohne Brauereiführung, nur "trockene" Informationen, aber humorvoll gewürzt; die Radler staunten über die zehn Meter hohe "Orgelskulptur" in der Abteikirche. "Sie hat 2.300 Pfeifen, wiegt 17 Tonnen und man kann sie zu Orgelkonzerten mittels Luftkissen in die Mitte der Kirche bewegen", sagte die Klosterführerin. Mittagsrast in Schiltach unter einer einladenden Linde mit einer großen Schatten spendenden Krone, Besichtigung der zweitgrößten Kirche der Badischen Landeskirche und ein Eis in Wolfach zwischen zwei Regengüssen waren die Glanzpunkte des zweiten Tages. Wolfach hatte extra Flaggen aufgezogen am Marktplatz für die CVJM-Radler. Dabei wartete die Stadt noch mit einem besonderen Naturphänomen auf: Hagel, Regenschauer und Sonnenschein zur selben Zeit. Mit der Bahn ging's zurück nach Freudenstadt.

"Bergab nach Hause" lautete die Devise am dritten bei der "Tour de Murg". Angenehmes Dahingleiten an den Ufern der Murg war ein radfahrerischer Genuss. Gottesdienst in Klosterreichenbach in der alten romanischen Kirchen mit einem mächtigen Posaunenchor. Dann aber doch wieder zwischendurch kräftige Steigungen - und das gleich nach der Mittagsrast an der "Alten Brücke" in Forbach. Hier merkten die Radfahrer: "Ein voller Bauch strampelt nicht gern!" In Gernsbach Kaffeerast mit Blaubeerkuchen oder Eis je nach Gusto. Und dann Heimfahrt nach einem erfüllten Wochenende. Danke Hermann!

 

Martin Stock